SDG

engageability moderierte den transnationalen Zoom-Workshop „SDGs – ein strategischer Orientierungsrahmen für zukunftsorientierte Unternehmen“. Der Workshop wurde in Kooperation mit respACT- austrian business council for sustainable development und öbu, dem Verein für nachhaltiges Wirtschaften aus der Schweiz, veranstaltet.

Workshop-Referenten und SDGXCHANGE

Referenten aus der Energie- und Verpackungsindustrie in Österreich und der Schweiz diskutierten über die Umsetzung der UN Sustainable Development Goals auf Unternehmensebene. Barbara Dubach und Katrin Muff untermauerten die Beiträge mit ihrem methodischen Ansatz, wie man die SDGs in die Unternehmensstrategie integrieren und neue Geschäftsmodelle entwickeln kann.

In den Diskussionsrunden in Kleingruppen erörterten die Teilnehmer die Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung der SDGs. Die Chancen der SDGs wurden vor allem in ihrer Funktion als Leitlinie wahrgenommen, sowohl für die Strategie als auch für Kooperationen und Innovationen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die größte Herausforderung der SDGs ihre Komplexität ist. Es ist daher notwendig, die Ziele zu verdeutlichen und Verbindungen zwischen ihrer Erreichung und der wirtschaftlichen Effizienz herzustellen.

Workshop-Ergebnisse

Wir haben die wichtigsten Ergebnisse aus diesem spannenden Workshop für Sie zusammengestellt:

– 20 % der 80 Teilnehmer gaben an, dass die SDGs bereits in ihre Unternehmensstrategie integriert sind. 36 % würden gerne mit den SDGs arbeiten, wissen aber noch nicht wie.
– Stakeholder-Panels zur Identifikation von Nachhaltigkeitszielen / SDGs haben eine motivierende Wirkung auf das gesamte Unternehmen.
– Nachhaltigkeit und die SDGs können als Inspiration für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle dienen.
– Die SDGs werden zum Marktvorteil, wenn Unternehmen First Mover sind .
– Die Verankerung von Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie ist essentiell.
– Die SDGs dienen als globale Sprache und sind notwendig, um eine gemeinsame Richtung einzuschlagen.
– Es ist wichtig, sich auf unternehmensrelevante SDGs zu konzentrieren. Es müssen nicht alle SDGs auf einmal angegangen werden.
– Kulturentwicklung, Stakeholder-Engagement und engagierte Mitarbeiter sind relevant für die Nachhaltigkeitsstrategie.
– Die Akzeptanz und der Enthusiasmus der Mitarbeiter sind wichtige Faktoren.
– Wichtig ist aber auch, dass Sie sich nicht zu viele Gedanken machen, bevor Sie den Prozess beginnen: Fangen Sie mutig an und holen Sie sich die nötige Unterstützung, die Sie brauchen.